Gedenkfeiern zum 12. Februar 1934

Sonntag, 9. Feburar 2025: Am Sonntag vor dem 12. Februar 2034 gab es wie jedes Jahr Kundgebungen im Gedenken an die Kämpfer:innen des Republikanischen Schutzbundes, die im Februar 1934 ihr Leben lassen mussten, als sie Demokratie und soziale Rechte gegen das austrofaschistische Regime von Bundeskanzler Dollfuß und die Verbände der Exekutive und der Heimwehr verteidigten. Die Straßenbahnremise in Kagran (heute U1-Station) war ein Schauplatz der Auseinandersetzung, ebenso der Goethehof in der Donaustadt. Das Motto war: Damals wie heute: Gegen Sozialabbau und Militarisierung.

Bei der Gedenktafel der fünf ermordeten Straßenbahner in der U1 Station Kagran gab es kurze Redebeiträge sowie Lieder aus dem Repertoire von Hor 29. Novembar. Musikalische Begleitung durch den Chor belebte auch die U-Bahnfahrt nach Kaisermühlen und den gemeinsamen Marsch zum Goethehof. Dort wurde die Veranstaltung vor dem Haupteingang fortgesetzt – mit weiteren Redebeiträgen und dem gemeinsamen Gesang der ‚Arbeiter von Wien‘. Im übervollen Werkl im Goethehof wurde der Tag mit Gesang vom Hor 29. Novembar und vom Nordbahnbund sowie einer Lesung aus Texten Jura Soyfers abgeschlossen.

Februargedenken am 9.2.2025, Goethehof (Foto: Angela Burda)

Mittwoch, 12. Februar 2025: Am 12. Februar legte eine Delegation des KZ-Verbands Kränze am Georg Weissel-Denkmal und am Schlingerhof nieder.

Am Abend fand dann im Verbandslokal noch ein Verbands-Jour-Fixe statt, siehe Bericht „Jour Fixe: Küchengespräche mit Rebellinnen“