An den Wiener Verband wurden in den letzten Wochen immer wieder Fragen zu einem Mitglied gerichtet, das scheinbar für den Verband spricht. Gemeint ist Ernst Wolrab, Mitglied des Wiener Verbandes. Er war bis März 2024 Wiener Landessekretär. Einem Mitglied des KZ-Verbands Wien steht es nicht zu, ohne Rücksprache öffentlich für den Verband zu sprechen. Sohin sind Stellungnahmen in Hinblick auf Mauthausen-Schwur, Verbotsgesetz, Israel oder Imperialismus seine Privatmeinung. Dass am 18. Juni 2024 bei einer Kundgebung am Morzinplatz die Fahne des KZ-Verbands Wien mitgeführt wurde, geschah ohne Wissen , Billigung und Zustimmung des Verbandes. Weiters ist der Wiener KZ-Verband nicht Mitglied des Bündnisses „Stimmen für Neutralität!“.
Der Wiener Verband erinnert alle Kamerad*innen an ihre Pflichten gegenüber dem Verband. Wir ersuchen alle Organisationen, nur solche Personen als Sprecher*innen des KZ-Verbands anzukündigen, die auch tatsächlich für den Verband sprechen können. Wir entschuldigen uns bei allen Kolleg*innen, Genoss*innen und Kamerad*innen für den Anschein, der in den letzten Wochen entstanden sein mag. Wir sind dem Andenken an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und den Opfern verpflichtet und kämpfen gegen Rechtsextremismus, Chauvinismus, Rassismus und gegen jeden Antisemitismus.