{„type“:“block“,“srcClientIds“:[„0a536a7b-02cf-442f-974c-3deedf758a6d“],“srcRootClientId“:““}Der Einmarsch der Deutschen Wehrmacht und die Machtübernahme der Nazis
in Österreich am 11./12. März 1938 waren begleitet von einem tagelangen antijüdischen Pogrom auf den Straßen Wiens und einer beispiellosen Verhaftungswelle gegen alle NS-GegnerInnen, die in behelfsmäßigen Gefängnissen“ der Nazis gedemütigt und gefoltert wurden.
Am 1. April 1938 verschickte die neugegründete Gestapozentrale
Wien im so genannten „Prominententransport“ die ersten 150 Verhafteten
vom Westbahnhof aus ins KZ Dachau.
Zum Gedenken an diese Ereignisse legten die Vertreter der ÖVP-Kameradschaft der politisch Verfolgten (Gerhard Kastelic), des Bunds Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen (Gerald Netzl) und des KZ-Verbands (Friedl Garscha) in der Arbeitsgemeinschaft der NS-Opfer-Verbände und WiderstandskämpferInnen auch in diesem Jahr wieder Kränze an drei zentralen Gedenstätten für die Opfer der
NS-Herrschaft in Wien nieder: in Floridsdorf Am Spitz (wo die SS in den letzten Kriegstagen drei Männer des militärischen Widerstands ermordete, die Wien den sowjetischen Befreiern kampflos übergeben wollten); im Hinrichtungsraum des Landesgerichts Wien (wo unter der NS-Herrschaft Hunderte WiderstandskämpferInnen geköpft worden sind); und auf dem Morzinplatz, am Gedenkstein für die politischen und jüdischen Opfer der Gestapo.
Die sonst übliche Teilnahme von Schülerinnen und Schülern sowie von Angehörigen des Bundesheeres und von Mitgliedern unserer drei Verbände war diesmal – coronabedingt – nicht möglich. Die jährliche Gedenkveranstaltung am 1. April auf dem Westbahnhof entfiel.
Wir rufen schon heute alle unsere Mitglieder auf, im kommenden Jahr an den drei Gedenkveranstaltungen am Freitag, den 11. März 2022
(Floridsdorf/Landesgericht/Morzinplatz), und am Freitag, den 1. April
2022 (Westbahnhof) teilzunehmen!