Ernst-Kirchweger-Gedenkpreis – Einreichung für 2025

Der Ernst-Kirchweger-Gedenkpreis für antifaschistische und systemkritische Aufklärungsarbeit von Jugendlichen und für Jugendliche wurde 2020 zum 55. Jahrestag vom Wiener KZ-Verband ins Leben gerufen. Zum Hintergrund siehe hier: Ernst-Kirchweger-Gedenkpreis.

Der Ernst-Kirchweger-Gedenkpreis wird auch 2025 wieder vergeben, zumal sich sein Tod am 2. April 2025 zum 60. Mal jährt.

Wir rufen dazu auf, Projekte einzureichen.

Die Frist für die Einreichung des Antrags für das Jahr 2025 endet am 15. Februar 2025. Die Preisverleihung wird im Rahmen der Befreiungsfeier im Sandleitenhof, Samstag 6.5.2025 stattfinden.

Stellungnahme aus gegebenem Anlass

An den Wiener Verband wurden in den letzten Wochen immer wieder Fragen zu einem Mitglied gerichtet, das scheinbar für den Verband spricht. Gemeint ist Ernst Wolrab, Mitglied des Wiener Verbandes. Er war bis März 2024 Wiener Landessekretär. Einem Mitglied des KZ-Verbands Wien steht es nicht zu, ohne Rücksprache öffentlich für den Verband zu sprechen. Sohin sind Stellungnahmen in Hinblick auf Mauthausen-Schwur, Verbotsgesetz, Israel oder Imperialismus seine Privatmeinung. Dass am 18. Juni 2024 bei einer Kundgebung am Morzinplatz die Fahne des KZ-Verbands Wien mitgeführt wurde, geschah ohne Wissen , Billigung und Zustimmung des Verbandes. Weiters ist der Wiener KZ-Verband nicht Mitglied des Bündnisses „Stimmen für Neutralität!“.

Der Wiener Verband erinnert alle Kamerad*innen an ihre Pflichten gegenüber dem Verband. Wir ersuchen alle Organisationen, nur solche Personen als Sprecher*innen des KZ-Verbands anzukündigen, die auch tatsächlich für den Verband sprechen können. Wir entschuldigen uns bei allen Kolleg*innen, Genoss*innen und Kamerad*innen für den Anschein, der in den letzten Wochen entstanden sein mag. Wir sind dem Andenken an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und den Opfern verpflichtet und kämpfen gegen Rechtsextremismus, Chauvinismus, Rassismus und gegen jeden Antisemitismus.

Neuwahl Vorstand

Der Wiener Landesverband hat einen neuen Vorstand!
Bereits Ende März wurden wir von einer außerordentlichen Landeskonferenz
zum neuen Vorstand des Wiener KZ-Verbands gewählt, seitdem arbeiten wir
an einer Wiederaufnahme der Tätigkeiten des Verbands.

Dem neuen Vorstand gehören folgende Mitglieder an:
Obmann Raoul Narodoslavsky, Sohn einer Widerstandskämpferin, der bereits
in der Vergangenheit in vielen Funktionen im KZ-Verband gearbeitet hat.
Als Landessekretär Mathias Lichtenwagner, der bisher viel in der
Aufarbeitung der Wehrmachtsjustiz in Wien tätig war.
Neue Kassierin ist Fanny Rasul, die bereits hochschulpolitisch aktiv war
und aus der Jugend- und Erwachsenenbildung kommt.

Den Vorstand als weitere Vorstandsmitglieder vervollständigen Rudi
Burda
, antifaschistischer Liedermacher und ebenfalls Nachfahre von
Widerstandskämpfer*innen sowie Elias Gassner, antifaschistischer
Aktivist.

Wir freuen uns auf die Arbeit der kommenden Monate und Jahre und freuen
uns, euch bald bei Veranstaltungen zu sehen!

Der neue Vorstand des Wiener KZ-Verbands