Termine Oktober – November

Liebe Kameradinnen und Kameraden,

Wir hoffen ihr habt den Sommer gut verbracht und freut euch gemeinsam mit uns über die herrlichen Spätsommertage und auf die kommenden Veranstaltungen des Wiener Landesverbandes.

12. Oktober 18:00 Eröffnung Bezirksmuseum Ottakring, Dauerausstellung

Ottakring 1918 – 1945

Von der 1. Republik zur NS-Diktatur

Eingang zum Bezirksmuseum Richard-Wagner-Platz 19b, Rückseite des Bezirksamtes von der Thaliastraße aus gesehen.

Ein Teil dieser neuen Dauerausstellung wird das Projekt „Fragments of Resistance“ unseres 1. Ernst-Kirchweger-Gedenkpreisträgers, Hasan Ulukisa sein.

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15. Oktober – Exkursion „jüdisches Burgenland“

Unter der Führung von Johannes Reiss werden wir Stätten des jüdischen Burgenlandes besuchen:

Programm: Besichtigung der ehemaligen Synagoge in Kobersdorf und des jüdischen Friedhofes (Waldfriedhof), Führung am jüdischen Friedhof in Lackenbach, Mittagessen in Lackenbach (auf eigene Kosten) Weiterfahrt nach Köszeg/Ungarn, Besichtigung der neu renovierten Synagoge – jetzt Kulturzentrum (Reisepass/Personalausweis notwendig)

Abfahrt Wien Praterstern (Nordbahnstraße/Heinegasse VHS) 8:30

Anmeldung bitte unter office@kz-verband-wien.at

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26. Oktober, „Wahre Helden“ Gedenken an die Wehrmachtsdeserteure“, 09:00 Ballhausplatz

Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zur Teilnahme am Gedenken des Personenkomitees beim Gedenkstein im Donaupark

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1. November Gedenken an die ermordeten Widerstandskämpfer:innen

Treffpunkt Zentralfriedhof Wien 14:00, Mahnmal für die Opfer für ein freies Österreich 1934-1945 (Denkmal der Stadt Wien), gemeinsamer Gedenkmarsch zur Gruppe 40

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1. November Gedenkfeier Hainburg für die Opfer des Faschismus, nähere Infos dazu bei den Kamerad:innen vom NÖ – Landesverband

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10. November, Tag der offenen Tür des Archivprojektes im KZ-Verband, Lassallestraße ab 14:00

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11. November  Festakt 75 Jahre KZ-Verband/VdA

Beginn 14:00, Bezirksvertretung Meidling, Schönbrunner Straße 259, Festsaal, Eingang Hufelandgasse

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18. November, Gedenkfahrt Lackenbach

Abfahrt: 08:00

1010 Wien, Löwelstraße SPÖ Zentrale, Bus der Arbeitsgemeinschaft der NS-Opferverbände

im Anschluss gemeinsames Mittagessen in Kobersdorf (auf eigene Rechnung) und Rückfahrt nach Wien. Anmeldung bitte an office@kz-verband-wien.at  

Das schönste Fest in Wien

Volksstimmefest 2. und 3. September 2023, Prater Jesuitenwiese

            PROGRAMM

SAMSTAG

Beginn 14:00

um 16:00 empfehlen wir den Besuch des Diskussionszeltes, neben Martina Renner dt. Bundestagsabgeordnete wird auch Simon Neuhold zum Thema „Bombenstimmung unter dem Hakenkreuz“

17:30 Uhr im Zelt des KZ-Verbandes

VORSTELLUNG DER ERNST KIRCHWEGER GEDENKPREIS GEWINNER 2023

Aktion kritische Schüler:innen

 Offenes Antifa Treffen

SONNTAG

14 bis 16 Uhr „FRÜHSHOPPEN“

Bianca & Exi

mit Manfred Pernold an der Gitarre

16 Uhr VORSTELLUNG DES 1. BERICHTS ZU POLIZEIGEWALT IN ÖSTERREICH

Antirepressionsbüro

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Termine Mai

Montag 1. Mai

„Hoch der 1. Mai“ Infostand am Ring – Höhe Bellaria (Haltestelle Volkstheater)

Wir stehen mit Infomaterial wieder am Ring und freuen uns schon auf Euch (helfende Hände herzlichst willkommen – bitte unter office [at] kz-verband-wien.at melden

Samstag 6. Mai

8. Mai 1945 – Tag der Befreiung / 8. maj 1945 – dan osvoboditve

Anreise mit geschmückter Bim 12:30, Schwarzenbergplatz/Schubertring (Schleife 71 (Anmeldung: tram@mailbox.org), Achtung! Begrenzte Teilnehmer:innenzahl – nur mit Anmeldung!

Feier beim Denkmal der jugoslawischen Partisan*innen

Sa., 6. Mai 2023, 14:15, Zentralfriedhof, Gruppe 88 / Treffpunkt ‚Tor 2‘: 13:40

danach: Straßenfest Siebensternplatz / KZ-Verband, KSŠŠD & Partisan*innenverband

Sonntag 7. Mai

Befreiungsfeier Mauthausen

Das Motto der diesjährigen Befreiungsfeier lautet „Zivilcourage“, wir reisen gemeinsam mit dem Bus ab Wien Praterstern/ Ecke Heinestraße – VHS an

Abfahrt 6:00 (Zustieg Hadikgasse möglich, bitte bei Anmeldung bekanntgeben)

Teilnahme an der Befreiungsfeier

Gemeinsames Mittagessen

Rückfahrt nach Wien

Die Teilnahme ist kostenlos, bitte beachten dass es sich um keine Führung durch die  KZ-Gedenkstätte handelt sondern um den Festakt zur Befreiung des KZ-Mauthausen

Anmeldung unter office [at] kz-verband-wien.at

„Mach den Weg um Prinkipo, meine Gedanken werden Dich dabei begleiten!“

Der Gefängnis-Briefwechsel 1941–1945

Lesung zum Weltfrauentag

Donnerstag 9. März, 18:00

Sitzungsaal KZ-Verband, 1020 Wien Lassallestraße 40/2/2/6

Anmeldung unbedingt erforderlich – office [at] kz-verband-wien.at

Als herausragende Architektin einer sozialen Moderne und verfolgte kommunistische Widerstandskämpferin ist Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) eine legendäre Gestalt der österreichischen Zeitgeschichte, die erst spät Anerkennung in ihrem Heimatland fand.

Wilhelm Schütte (1900–1968) war einer der bedeutendsten Architekten des Reformschulbaus. Beide kamen 1938 auf Vermittlung von Bruno Taut nach Istanbul.

Während Margarete Schütte-Lihotzky auf eine riskante Kurierreise nach Wien fuhr, dort 1941 verhaftet wurde und bis 1945 im Gefängnis in Deutschland saß, lehrte Wilhelm Schütte weiterhin in Istanbul an der Akademie der schönen Künste. Auch er leistete aktiven Widerstand gegen das NS-Regime.

Thomas Flierl konnte den Briefwechsel der Eheleute 1941–1945 aufspüren,
herausgegeben und kommentieren. Anhand des Briefwechsels und gestützt
auf die Prozess-Akten im Bundesarchiv Berlin, auf Dokumente des Komintern Archivs in Moskau, auf Akten des Britischen Militärgeheimdienstes in London,
auf neuere Forschungen zum Widerstand der KPÖ jener Jahre sowie eigene
Recherchen in der Türkei zeichnet der Autor in einem umfangreichen Nachwort
das Leben von Margarete und Wilhelm Schütte zwischen 1937 und 1945 nach.

Dr. phil. Thomas Flierl, geb. 1957, Studium der Philosophie und Ästhetik an der Humboldt-Universität zu Berlin, Promotion 1985, Tätigkeiten in Kulturverwaltung und Politik (u.a. Leiter des Kulturamtes Berlin-Prenzlauer Berg 1990–1996, Baustadtrat in Berlin-Mitte 1998/99, Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur 2002–2006), seit 2006 freiberuflich tätig als Bauhistoriker und Publizist mit den Forschungsschwerpunkten Bauhaus, deutsch-sowjetische Architekturbeziehungen, Nachkriegsmoderne (u.a.: Standardstädte. Ernst May in der Sowjetunion 1930–1933, Berlin 2012; Hannes Meyer und das Bauhaus. Im Streit der Deutungen, hg. mit Philipp Oswalt, Leipzig 2018). Seit 2007 Vorsitzender der Hermann-Henselmann-Stiftung. Mitglied des Bauhaus-Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung an der Bauhaus-Universität Weimar.

Februargedenken 2023

12. Februar 2023, 12:00

Treffpunkt: 1210 Wien, Prager Straße 18 (Weisseldenkmal)

Im Gedenken an die Kämpferinnen und Kämpfer des Februars 1934 treffen wir uns traditionell am Weisseldenkmal in der Prager Straße, von dort gehen wir weiter zum Schlingerhof. Anschließend besteht die Möglichkeit sich der Demonstration der KPÖ Brigittenau am Maria Restituta Platz anschzuschließen (Beginn 13:45)